31.10.2025
Keine 12 Monate sind vergangen seitdem der BTV einen komplett neuen Weg einschlug und ein U-30 Trainerteam für seine Oberliga Mannschaft verkündete. Noch weniger Zeit, ziemlich genau vier Monate, sind erst vergangen seit das Trio seine Arbeit aufnahm.
Dennoch zeigen sich sowohl Birkesdorfs Verantwortliche als auch Trainer Luca Feistkorn (29), Spieler-Co-Trainer Aaron Ernst (28) und Athletikcoach Philipp Strücker (28) vom neuen Weg überzeugt und verlängerten das Engagement frühzeitig für die Saison 2026/2027.
"Die aktuelle Saison ist einerseits noch frisch, aber wir haben in den letzten Monaten gesehen wie schnell die drei eine Einheit aus über 10 neuen Spielern formen konnten, akribisch ihrer Arbeit nachgehen, die jeweiligen Rollen schnell untereinander gefunden und die gewünschte Aufbruchstimmung entfacht haben. Daher bestand gar kein Zweifel auch in dieser Konstellation fortzufahren," freut sich Abteilungsleiter Marco Kreutz (41).
Im Juni standen Luca, Philipp und Aaron mit 10 neuen Spielern in der Festhalle und standen vor allem vor der Aufgabe aus allen neuen Gesichtern eine Einheit formen und ihre Spielidee zu implementieren. Mittlerweile besteht der Kader aus 12 neuen Gesichtern.
Dabei erlebten die Schwarz-Gelben keineswegs einen sportlichen Niedergang, der einen drastischen Cut erforderte, ganz im Gegenteil: Die Löwen spielten die beste Saison ihrer Geschichte und leiteten dennoch eine Zeitenwende ein. "Das war alles natürlich nicht ohne Risiko und sportlich haben wir auch erst vier Spiele auf der Uhr. Aber wir sehen die Arbeit des Trainerteams und wollten schnellstmöglich auf die kommende Saison schauen und den Kader weiter verbessern," so Birkesdorfs sportlicher Leiter Kiril Risteski (29).
Luca Feistkorn, der aus seiner vorherigen Position als sportlicher Leiter weiß, wie wichtig frühe Klarheit auf der Trainerposition für Mannschaft, Trainer und mögliche Transfers ist:
„Ich freue mich total, dass wir beidseitig, sowohl für den Verein als auch für mich persönlich, Planungssicherheit haben. Das zeugt von einem hohen gegenseitigen Vertrauen und Zufriedenheit mit der jeweiligen Arbeit."
Ebenfalls geht für den ehemaligen deutschen Juniorenmeister die Arbeit jetzt erst richtig los:
"Ich sehe uns erst am Anfang der Entwicklung und möchte die nächsten Jahre richtig was aufbauen, sodass wir mittelfristig ans Tor zu Regionalliga anklopfen können und werden. Außerdem macht es mir einfach Spaß mit den Jungs zusammenzuarbeiten und alle viermal die Woche zu sehen. Eine Truppe, mit so einer guten Teamchemie, findet sich wirklich selten."
Eine Voraussetzung für alle Parteien war der Bestand des aktuellen Trainerteams in seiner Form. Mit Aaron Ernst als Co-Trainer, der am Spieltag weiterhin seiner Rolle als Mittelmann nachgeht und Philipp Strücker als Athletiktrainer und Physiotherapeut, der aber dank seiner langjährigen Oberliga Erfahrung einen wichtigen Coaching Beitrag leisten kann.
"Die letzten Monate haben gezeigt, welches Potenzial in den Spielern, der Mannschaft und dem gesamten Verein steckt.
Die Zusammenarbeit mit Luca und Aaron macht einfach richtig Spaß – viel Fachwissen, Leidenschaft und immer gute Stimmung. Auch wenn ich mich schon auf die nächste Vorbereitung im Kopf habe, heißt es jetzt vollen Fokus auf die aktuelle Saison zu legen um den bestmöglichen Abschluss zu erreichen," so der ehemalige BTV Linksaußen.
"Dass mein komplettes Trainerteam zusammenbleibt, zeigt auch dass unsere Zusammenarbeit von hohem gegenseitigem Vertrauen geprägt ist und wir uns zusammen optimal ergänzen," erweitert Luca Feistkorn die Sätze seines Athletiktrainers.
In dieselbe Kerbe schlägt folglich auch Aaron Ernst, der mit Luca seinen dritten BTV-Trainer als Spieler erlebt und sich in die neue Rolle als Co-Trainer reingearbeitet hat: "Wir haben uns alle schneller an die neue Konstellation gewöhnt und mit Luca, Strücki und dem agierenden Vorstand ist alles sehr stimmig und bringt viel Freude und Spaß ist letztlich das, was am meisten zählt," erklärt Aaron.
Der BTV steht nach vier Spielen mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage auf Platz 4 der Oberliga und zog ebenfalls ins Final Four des Kreispokals ein.
